> Wettbewerb Hebelschulhaus Riehen

Der Wettbewerb zur Erweiterung des  Hebelschulhauses ist entschieden. Der denkmalgeschützte Bestand der Architekten Max Rasser und Tibère Vadi soll um 12 auf 24 Klassen erweitert werden.

Rahbaran Hürzeler Architekten gelingt es, die Hebelmatte weitgehend freizuhalten, indem sie die Sporthalle um ein Geschoss aufstocken und den Holzbau am Langenlängeweg erweitern. Der Beitrag unterstützt das pädagogische Konzept der Primarstufe Niederholz optimal.

> PDF Jurybericht

> Wettbewerb Sekundarschule Muttenz

Das Projekt «hannes» von Gschwind Architekten gewinnt den von Wymann Architektur begleiteten Wettbewerb im offenen Verfahren, weil es in der Gesamtbeurteilung am meisten überzeugt.

Der Beitrag unterstützt das pädagogische Konzept der Sekundarschule Muttenz am Standort Hinterzweien optimal und bietet sowohl hinsichtlich der Umsetzung des Unterrichts der Sportklassen in Lernateliers als auch in Bezug auf mittel- und langfristige Nutzungsänderungen eine ausserordentlich hohe Flexibilität.

> PDF Jurybericht (Download)

> Bâle sans frontières

Anfang der 1990er-Jahre verfassen die Architekten > Herzog & de Meuron und der Künstler Rémy Zaugg die städtebauliche Studie „Eine Stadt im Werden?“. Sie ist ein Manifest für Basel als trinationale Stadt. Wo stehen wir heute, fast 30 Jahre danach?

Auf Basis einer fundierten Analyse entwickeln die Autoren ihre Vision einer trinationalen Stadt. Wie ein Mantra beschwören sie eindringlich die besondere Lage Basels am Rheinknie und die Bedeutung der Gleisfelder. Damit Basel eine trinationale Stadt wird, müssen die Ränder der Kernstadt durchlässiger werden. Bild: Daniel Ammann, Herisau

> PDF MODULOR 3/2020

> Die sieben Regeln des fairen Wettbewerbs

Viele Architekten und Ingenieure nehmen an Konkurrenz­verfahren teil. Oft geben sie dabei Lösungs­ansätze ab und gehen ein grosses unterneh­merisches Risiko ein. Damit diese Ver­fahren fair ablaufen, braucht es griffige Regeln.

Planer erbringen intellektuelle Dienst­leistungen, die auf kreativ-schöpferischen Leistungen beruhen. Im Gegen­satz zu Waren­lieferungen, die genau beschrieben und quantifiziert werden können, gibt der Auftrag­geber bei intellektuellen Dienst­leistungen die Ziele vor, die er erreichen will.

> PDF TEC21 39/2019

> Weiss in weiss

Die Schweizerische Botschaft in Singapur soll nach 35 Jahren saniert und erweitert werden. > Berrel Berrel Kräutler färben den Bestand ganz in Weiss um und ergänzen ihn mit einem markanten Vor­dach.

Der Insel- und Stadt­staat Singapur kennt kaum Jahres­zeiten. Das tropische Klima zeichnet sich durch eine hohe Luft­feuchtig­keit mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad aus. Etwa 10 km vom Central Business District entfernt befindet sich die Schweizerische Botschaft in einer grünen Oase mit üppiger Vegetation.

> PDF TEC21 25-26/2019

> Wettbewerb Alterssiedlung in Riehen

Wymann Architektur organisiert für das > Landpfrundhaus einen Projektwettbewerb im offenen Verfahren für den Umbau und die Sanierung der Alterssiedlung am Bäumliweg 30 in Riehen. Eingabetermin ist der 12. Juli 2019.

Die Alterssiedlung am Bäumliweg 30 in Riehen wurde 1967 gebaut und umfasst 22 Wohnungen mit 2 und 2.5 Zimmern. Sie soll umgebaut und umfassend saniert werden. Erweiterungsmöglichkeiten im Rahmen des Baugesetzes sind zu prüfen. Als Variante ist aufzuzeigen, wie einzelne Kleinwohnungen zu 4.5 bis 5-Zimmerwohnungen zusammengelegt werden können.

> PDF Wettbewerbsprogramm

> Concours d’architecture – Architekturwettbewerb

Grundstück, Baugesetz, Raumprogramm und Finanzierung bilden die Rahmenbedingungen für mögliche Lösungen einer Bauaufgabe. Welches das beste Projekt ist und wie Gebäude und Aussenräume konkret aussehen können, zeigt sich aber erst im Architekturwettbewerb.

Die Kosten, welche ein Gebäude nach der Erstellung auslöst, werden immer wichtiger. Betriebs- und Unterhaltskosten und die Kosten für den Rückbau sind weitaus grösser als die Baukosten. Mit dem Architekturwettbewerb können verschiedene Lösungsansätze miteinander verglichen und so ein nach funktionalen, ökonomischen, ökologischen und gestalterischen Gesichtspunkten optimiertes Projekt für eine bestimmte Aufgabe gefunden werden. Dies ist gerade auch im Hinblick auf die Folgekosten relevant.

> PDF Interface 28

> PDF Interface 28 Auszug

> Die Baukultur der Universität Basel

Debatte am 26. November 2018 um 19.00 Uhr im Kaisersaal des Theaters Fauteuil am Spalenberg 12 in Basel mit Christoph Tschumi, Markus Kreienbühl, Andreas Albrecht, Meinrad Morger, Jean-Pierre Wymann, Moderation: Patrick Marcolli, Veranstalter: > BSA Ortsgruppe Basel

Die Universität Basel ist nicht nur die bedeutendste akademische Institution der Region, sondern auch eine der grössten städtebaulichen und architektonischen Akteure. Ob als Bauherr oder Nutzer, zeugen Arealentwicklungen wie im Rosentalquartier oder im Schällemätteli vom grossen Einfluss der Uni auf die Gestaltung des städtischen Raums.

> PDF Die Baukultur der Universität Basel

> Wettbewerb Doppelkindergarten Riehen

Das Projekt „vita hortus“ von > Morger Partner Architekten wurde von der Jury einstimmig zur Weiter­bearbeitung empfohlen. Die eingeschossige Bebauung entlang der Parzellen­grenzen umschliesst einen grosszügigen, abgesenkten Gartenhof.

Wymann Architektur hat den Projekt­wettbewerb "Neubau Doppel­kinder­garten, Siegwaldweg, Riehen" im Auftrag der Gemeinde Riehen begleitet.

> PDF Bericht des Preis­gerichts

> PDF TEC21 42/2018

> Nach dem Vorprojekt das Fiasko

Überraschend kündigt die Universität Basel den Vertrag mit dem Planer­team von > Caruso St John Architects für den Neubau des biomedizinischen Labor- und Forschungs­gebäudes. Am Projekt will sie festhalten – aber die Kosten um 15 % senken. Ein Kommentar

Das Preisgericht des Wettbewerbs Departement Biomedizin Basel war voll des Lobs über das raffinierte Projekt von Caruso St John (vgl. TEC21 48/2015): «Insgesamt gelingt es dem Vorschlag in erfrischender Weise, die unter­schiedlichen Anforderungen der Aufgaben­stellung auf ebenso elegante wie stringente Art zu einer architektonischen Einheit zu verschränken. Er macht sich die technischen Aspekte der Aufgabe fast leicht­­füssig zunutze, um sie für einen ­eigen­ständigen Ausdruck und eine anregende Arbeits­atmosphäre zu vereinnahmen.» Caruso St John haben es verstanden, aus einer hoch­funktionalen Labor­maschine Architektur zu machen.

> Link zum Online Beitrag TEC21 28.05.2018

> Workshop: Dialogverfahren

Bei komplexen Aufgaben kommen Studienaufträge zum Zug, mit denen die konkreten Rahmenbedingungen im Dialog erarbeitet werden.

Studienaufträge werden nicht anonym durchgeführt. Auf diese Weise ist ein direkter Dialog zwischen Auftraggeber, Teilnehmer und Jury möglich, der es während des laufenden Verfahrens erlaubt, die Programmbestimmungen im direkten Austausch zu präzisieren und zu vervollständigen. Da Studienaufträge, insbesondere Verfahren ohne Folgeaufträge wie Testplanungen, immer stärker an Bedeutung gewinnen, aber anspruchsvoll in der Durchführung sind, greift der Workshop die Thematik anhand von Referaten und aktuellen Beispielen auf.

Mittwoch, 15. November 2017 von 13:45 bis 20:30 Uhr
Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, Zürich

> Wettbewerb Schwimmsportzentrum Tenero

Das Jugendsportzentrum in Tenero rüstet auf. Die Erweiterung umfasst nicht nur den Ausbau zum nationalen Schwimmsportzentrum, sondern auch neue Unterkünfte und eine weitere Sporthalle.

Wymann Architektur hat den Projektwettbewerb zusammen mit Lorenzo Martini für das > Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) begleitet.

> PDF TEC21 20-21/2017

> Architektur geht alle an!

Podiumsdiskussion «Basel und sein Architektur­museum» vom 11. Mai 2017 mit Andreas Ruby, Pierre de Meuron, Martina Bernasconi, Rolf Fehlbaum und Anita Fetz

Die neuen Förderkriterien des Bundes setzen hohe Hürden für das > Schweizerische Architekturmuseum (S AM). Die Gäste der Podiumsdiskussion von Mitte Mai waren sich bald einig: Das Museum gehört nach Basel und muss vom Kanton unterstützt werden.

> Link zum Online-Beitrag TEC21 vom 24.05.2017

> Den Fall Weesen soll man nicht überbewerten

Politische Diskussionen wie jene um das Café am See seien wichtig, müssten aber sachlich und mit dem nötigen Respekt für den Juryentscheid geführt werden, sagt Jean-Pierre Wymann.

> PDF Zürichsee-Zeitung Obersee 02.03.2017

> Was bedeutet die Kaserne für Basel?

Gegen die Sanierung und den Umbau des Kasernen­­hauptbaus wurde das Referendum ergriffen. Am 12. Februar wird in Basel darüber abgestimmt. Voraus­gegangen war ein Architekturwettbewerb, den Focketyn del Rio Studio aus Basel gewonnen haben.

Mo | 17. Januar 2017 | 19:00 Uhr
Ort: Kaserne, Rossstall 2, Klybeckstrasse 1b, Basel
Veranstalter: BSA, SIA und Architektur Dialoge

Podiumsgespräch: Christine Binswanger, Architektin; Eduard Rutschmann, Mitglied SVP; Jürg Stäuble, Künstler; Annina Zimmermann, Kulturmanagerin; Jean-Pierre Wymann, Architekt (Moderation)

> PDF Einladungskarte

> Video Podiumsdiskussion

> Basel – Wachstum in engen Grenzen

Werk, bauen+wohnen widmet Basel sein Septemberheft. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird das Thema "Wachstum in engen Grenzen" untersucht. Der Beitrag von Jean-Pierre Wymann hat den Titel "Grosse Pläne – kleine Schritte"

Basel ist noch nicht gebaut
Planung ist in Basel wegen der vielen Grenzen um einiges komplizierter als anderswo. Die Realität der verschiedenen staatlichen Einheiten und die Berücksichtigung aller Anspruchs- und Interessengruppen führt zu einer Art Slow Planning.

> PDF werk, bauen+wohnen 9–2016

> Berechnung der Preissumme

Je höher die Anforderungen an die Teilnehmer von Wettbewerben, desto höher ist auch die Preissumme. Wird von den Teilnehmern hingegen weniger verlangt, sinkt auch die Preis­summe entsprechend.

Ursache der stetig steigenden Anforderun­gen bei Wettbewerben sind unter anderem die zunehmende Komplexität von Gesetzen und Vorschriften sowie die Anforderungen an eine nachhaltige und energie effiziente Bauweise. Die Ordnungen des SIA für Wettbewerbe und Studienaufträge fördern schlanke Verfahren, indem sie die Anforderungen beschränken. Von den Teil­neh­menden soll nur verlangt werden, was zum Verständnis der Beiträge notwendig ist, fachlich kompetent beurteilt werden kann und für den Entscheid relevant ist.

> Excel Berechnung Preissumme

> PDF Kurve Preissumme 2015  [ (150 KB) ]

> Regeln des fairen Wettbewerbs

In der Reihe "Wettbewerbsverfahren in Diskussion" führt der > SIA regelmässig Workshops durch. 2015 lautete das Thema "Regeln des fairen Wettbewerbs".

Gemäss den Statuten des SIA sind seine Mitglieder dazu verpflichtet, die Regeln des fairen Wettbewerbs einzuhalten. Die Kommission für Wettbewerbe und Studienaufträge hat aus den drei Ordnungen für Wettbewerbe, Studienaufträge und Leistungsofferten folgende fünf Regeln des fairen Wettbewerbs formuliert.

> Zum Online-Beitrag Hochparterre 25.11.2015

Foto: Dean Jaggi, Luxwerk

> Wettbewerbe und Ausschreibungen

Was macht eine gute Ausschreibung aus und welche Kompetenzen müssen beim Besteller geregelt sein, um in die Wettbewerbsphase eintreten zu können?

forum maneco, 18. November 2015, FHNW Olten

Jean Pierre Wymann und Dr. Giuliano Anastasi stellen dazu die Grundlagen der SIA-Ordnungen 142 Wettbewerb, 143 Studienauftrag und 144 Leistungsofferte vor und zeigen auf, welche Erfahrungen damit gemacht wurden. Boris Szépal wird sich dem Bedarfsplan des Bauherrn widmen, der die Grundlagen und Ziele des Projektes definiert, und dabei auf gewichtige Details hinweisen, welche zu einen zielführenden Entwurfprozess der Architekten führen sollen.

> PDF Grundsätze der Wettbewerbsordnung

> Drei Lichttürme auf dem Dreispitz

In einer alten Lagerhalle soll das neue Kunsthaus Baselland entstehen. Mit drei schlanken Betontürmen stützen > Buchner Bründler das fragile Tragwerk und setzen ein Zeichen, das von weithin sichtbar ist.

Auf dem Dreispitz im Süden von Basel wird ein ehemaliges Gewerbe- und Industriegebiet in ein Stadtquartier umgewandelt. Besonders augenfällig ist diese Transformation im Freilager auf der Grenze zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, wo ein Campus der Künste entsteht. Den Auftakt machte 2003 das Schaulager, ein Lager- und Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst von Herzog & de Meuron. Im vergangenen Jahr ist mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz ein weiterer gewichtiger Nutzer dazugekommen.

> PDF TEC21 19-20/2015

> Der Architekturwettbewerb im öffentlichen Beschaffungswesen

Podiumsdiskussion 23. März 2015 um 19 Uhr
Laboratoire Bâle (EPFL), St. Johanns-Vorstadt 19, Basel
Veranstalter: > BSA Ortsgruppe Basel und > SIA Sektion Basel

mit Thomas Blanckarts, Leiter Hochbauamt BS | Jürg Degen, Leiter Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Hochbauamt BS | Philipp Esch, Esch Sintzel Architekten, Zürich | Jeremy Hoskyn, Bereich Projektentwicklung, Amt für Hochbauten, Stadt Zürich | Jean-Pierre Wymann, Mitglied Wettbewerbskommission SIA | Moderation: Ivo Bösch, Redaktor hochparterre.wettbewerbe

> PDF Einladung

> Werner Blaser wird 90

Aus Anlass des neunzigsten Geburtstags des Architekten Werner Blaser würdigt Jean-Pierre Wymann dessen Verdienste als Vermittler besonders zwischen Ost und West.

Als Werner Blaser vor über 6o Jahren gegen Norden aufbrach, wusste er noch nicht, dass er auf seiner Reise einigen der ganz grossen Architekten des 20. Jahrhunderts begegnen würde und ahnte ebenso wenig, welch nachhaltigen Einfluss diese Begegnungen auf ihn haben würden. In Helsinki traf er Alvar Aalto, bei dem der gelernte Mõbelschreiner als Praktikant arbeitete. Keine zwei Jahre spater folgte dann eine schon fast schicksalhafte erste Begegnung mit Ludwig Mies van der Rohe in Chicago.

> werk, bauen+wohnen 7/8-2014

> Basler Architekturhaus stösst auf Widerstand

Basler Architekten träumen von einem regionalen «Haus der Baukultur». Doch das > Schweizerische Architektur­museum (S AM) zieht nicht mit - aus Angst, Geldgeber könnten abwandern.

Basler Architekten träumen von einem regionalen «Haus derBaukultur». Doch die Pläne für dieses Zentrum sind ins Stockengeraten, wie die «Schweiz am Sonntag» berichtet. Die Suche nach Geldgebern sei schwierig, sagt der Architekt Dominique Salathé, einer der Initianten des Projekts. Wie die «Schweiz am Sonntag» weiter schreibt, hat nun auch einer der wichtigen potenziellen Partner, das Schweizerische Architekturmuseum SAM, dem Projekt eine Absage erteilt. «Ich halte die Idee für unrealistisch», sagt SAM-Direktor Hubertus Adam.

> PDF Basellandschaftliche Zeitung 25.05.2014

> Wettbewerb Kaserne Basel entschieden

Mit dem Wettbewerb soll das Hauptgebäude der Kaserne zu einem zeitge­nössischen Kultur- und Kreativzentrum werden. Der Beitrag von Wymann Architektur gewinnt den 6. Preis.

Die Qualität der Anlage liegt im einheitlichen Auftritt als Ensemble, die Schwäche in der mangelnden Durchlässigkeit zum Rhein. Ein Durchgang durch den Kasernen­­hauptbau verbindet neu die Tramhaltestelle mit der Anlegestelle der Fähre und das zweigeschossige Bistro verknüpft die beiden Niveaus der Rhein­promenade und des Kasernenhofs. Zur Erdbeben­ertüchtigung wird die Holz­kon­struktion zu einem Fachwerk ergänzt und mit Holzverbund­platten ausgesteift. Zwei neue Treppen­häuser dienen als Fluchtwege und sichern den schwellenlosen Zugang.

> PDF Jurybericht

> Haus der Baukultur Basel

Die Zeit ist reif, findet der > Bund Schweizer Architekten (BSA) und lanciert die Vision «Architektur­haus Basel». Die Baukultur in der Region Basel soll eine trinationale Plattform erhalten, welche die zahlreichen Angebote der Architektur­vermittlung bündelt.

Architektur hat in der Region Basel einen hohen Stellenwert. Eine gepflegte historische Bausubstanz und viele Beispiele herausragender zeitgenössischer Architektur ziehen jedes Jahr zahlreiche Interessierte an. Dazu gehören unter anderem verschiedene hochkarätige Museen und die spektakulären Bauten von Novartis, Roche, der Messe Schweiz und Vitra in Weil am Rhein (D). ln den letzten Jahren ist Basel auch zu einem wichtigen Ausbildungs­standort geworden und verfügt über eine innovative Architektur­szene, deren Werke international Beachtung finden. Mit dem Schweizerischen Architektur­museum S AM nimmt die Stadt zudem eine bedeutende Rolle in der Architektur­vermittlung ein.

> PDF TEC21 37/2013

> In Anlehnung an Ordnung SIA 142

Damit die Ordnung SIA 142 für Wettbewerbe explizit gilt, braucht es verbindliche Bestimmungen im Programm. Diffuse Formulierungen wie «in Anlehnung an die Ordnung SIA 142» sind nicht nur rechtlich unverbindlich, sondern auch irreführend.

Wollen Auslober die Ordnung SIA 142 für Wettbewerbe anwenden, müssen sie dies im Programm ausdrücklich festhalten. Bei unklaren Formulierungen wie «in Anlehnung an …» bleibt offen, welche Bestimmungen der Ordnung gelten sollen und welche nicht. Auslober, die sich nur auf bestimmte Artikel beziehen wollen, bewegen sich aus rechtlicher Sicht auf unsicherem Terrain. Die am Wettbewerb Teilnehmenden müssen sich auf den Grundsatz von Treu und Glauben beziehen, um die Anwendung der Ordnung durchsetzen zu können.

> PDF TEC21 35/2013

> Dialog im Beschaffungswesen

Als Studienauftrag werden Verfahren bezeichnet, bei denen Lösungen im Dialog erarbeitet werden. Auf Bundes­ebene ist der Dialog zwar eingeführt, aber für die Vergabe intellektueller Dienstleistungen ungenügend geregelt.

Die 2009 publizierte Ordnung SIA 143 für Studienauf­träge schliesst diese Lücke. Der SIA hat sich eingehend mit der Beschaffung von Planerleistungen beschäftigt und vor 135 Jahren erste Regeln für die Durchführung von Wettbewerben herausgegeben. In der Folge wurde daraus ein Regelwerk für die Beschaffung von Architektur- und Ingenieurleistungen, das sich bewährt hat und breit anerkannt ist. Einer der Grundsätze ist die Anonymität, die eine objektive Beurteilung der Beiträge und die Gleichbehandlung der Teilnehmer garantiert. Wettbewerbe eignen sich für Aufgaben, die klar beschrieben werden können und gleichzeitig verschiedene Lösungsansätze zulassen.

> PDF TEC21 22/2013

> Wettbewerb light

Das Dilemma ist bekannt: Von den Teilnehmenden wird immer mehr verlangt, gleichzeitig wünschen sich viele Auslober schlanke Verfahren. Sind die einfachen Wettbewerbe mit Plänen und Modell 1:500 und ohne Zusatzleistungen, passé?

Ursache der stetig steigenden Anforderungen bei Wettbewerben sind unter anderem die zunehmende Komplexität von Gesetzen und Vorschriften sowie die Anforderungen an eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise. Gewisse Auftraggeber verlangen Zusatz­leistungen, weil sie sich davon Kostensicherheit versprechen. Erfahrene Jurorinnen und Juroren können die Kosten allerdings gut anhand der Flächen­berechnungen sowie der Kubatur abschätzen und benötigen dafür keine Detailschnitte.

> PDF TEC21 46/2012

> Beschaffung intellektueller Dienstleistungen

Das Debakel beim Bundes-Informatikprojekt «Insieme» zeigt, wie wichtig klare Regeln bei Vergaben von intellektuellen Dienstleistungen sind. Bei IT-Beschaffungen könnte man sich an den Regeln orientieren, wie sie sich der SIA gesetzt hat.

Intellektuelle Dienstleistungen unterscheiden sich wesentlich von Bauarbeiten oder Warenlieferungen. Sie beruhen auf einer kreativ schöpferischen Leistung und können nicht wie Offerten für standardisierte Güter wie Baustoffe oder Büromaterial bewertet werden. Entscheidend für ein nachhaltiges Projekt ist die Evaluation der besten Lösung. Bei der Beurteilung intellektueller Dienstleistungen stehen deshalb qualitative Kriterien im Vordergrund. Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) hat sich eingehend mit der Beschaffung von Planerleistungen beschäftigt und vor 135 Jahren erstmals Regeln für die Durchführung von Wettbewerben herausgegeben. In der Folge wurde daraus ein Regelwerk für die Beschaffung von Architektur- und Ingenieurleistungen, das sich bewährt hat und breit anerkannt ist.

> PDF Neue Zürcher Zeitung NZZ 09.10.2012